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wohnbau hallein burgfried | gewinner holzbaupreis salzburg 2023
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Die Umsetzung eines Holzwohnbaus im geförderten Wohnbau ist in Salzburg lange Zeit nicht über das Experimentierfeld hinausgekommen. An diesem Ort entstand nun die Chance, einen Neubau aufgrund der der geplanten Baumasse und der in der städtebaulichen Körnung möglichen Typologien idealtypisch im Holzbau umzusetzen.

Die Bausubstanz der bestehenden Südtirolersiedlung mit 62 Kleinwohnungen war weder nachhaltig sanierter, noch bot der Bestand das Potential für eine sinnvolle Nachverdichtung. In Abstimmung mit der Gemeinde Hallein wurde demnach ein Bebauungskonzept erarbeitet, welches die Auflassung eines Teilstücks der Neue-Heimat-Straße beinhaltete und so Raum für ein neues, großzügiges Freiraumkonzept schuf. die Bewohnerstruktur der Umgebung weißt einen vergleichsweise hohen Altersschnitt auf, daher wurde den Mieter*Innen ermöglicht, im Rotationsprinzip aus dem Bestand in einen Neubau in unmittelbarer Nähe umsiedeln zu können. Die Errichtung der Neubauten mit insgesamt 132 Wohneinheiten wurde, um die Rotation zu ermöglichen, in drei Bauabschnitten vorgenommen.

Die Tektonik der Neubauten sind durch die klar orthogonale Struktur des Holzbaus entwickelt und sollen durch ihre Materialität und Umgebung den neu geschaffenen urbanen Raum widerspiegeln. Die tragenden Außenwände sind in Riegelbauweise, die tragenden Innenwände und Decken mit Kreuzlagenholz errichtet. Die Treppenhäuser sind aus Stahlbeton, die freistehenden Balkone sind als Stahlkonstruktion mit einer Holzausfachung ausgeführt.

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